Moosburger 1250 Jahre Jubiläumsbier

Im oberbayerischen Moosburg, Landkreis Freising, hat Getränke Appel einen hervorragend sortierten Getränkemarkt. Zum Jubiläum der Stadt Moosburg hat er sich das „Moosburger 1250 Jahre Jubiläumsbier“ brauen lassen. Wer’s gebraut hat steht leider nicht auf der Flasche, wir verkosten es natürlich trotzdem!

Im Glas haben wir ein opalines, honigfarbenes Bier mit einer wunderschönen, schneeweißen und feinporigen Schaumblume. Der Geruch lässt die Düfte eines malzbetonten Bieres in unsere Nasen steigen. Es duftet süßlich fruchtig nach Apfel und Honig. Der Antrunk legt uns die selben Aromen auch auf die Zunge. Dazu kommen sanfte Getreidenoten. Die Malzsüße ist weiterhin vorhanden, aber nicht mehr so dominant wie im Geruch. Der Mittelteil schickt dann noch eine feine Hopfenherbe in’s Spiel. Der Körper kommt leicht würzig rüber, die Rezenz ist durchaus lebendig. Den Abgang vollzieht das Bier mühelos und hinterlässt uns eine durstanregende Herbe.

Fazit: Wer’s gebraut hat wissen wir leider nicht, schade, denn wir haben es hier mit einem echt guten Bier zu tun. Geruch und Geschmack machen uns wirklich Freude! Wenn ihr in Moosburg vorbei kommt, probiert’s unbedingt mal aus!

Martin, BavarianBeerDudes

Nankendorfer Bockbier Hell von der Brauerei Schroll

Heute fließt nochmal ein „Heller Bock“ in unsere Willybecher. Die Brauerei Schroll aus Nankendorf/Waischenfeld in Oberfranken braut das Nankendorfer Bockbier Hell ein. Im Glas präsentiert sich der helle Bock unfiltriert und in einem herrlich leuchtendem Orangegold. Gekrönt wird er von einer außerordentlich prächtigen, cremigen und leicht beigen Schaumkrone.

In der Nase vernehmen wir eine ordentliche Portion süßliche Malzaromen, feine Honignoten und eine dezente Würze. Der Antrunk ist vollmundig, gleichzeitig wunderbar weich, fast schon etwas cremig und mit einer leicht spritzigen Rezenz ausgestattet.

Unser Gaumen erfreut sich dabei über feine Karamellnoten, süßliches Malz, leichte Honignoten, eine Würzigkeit, die zum Abgang hin stärker wird und eine ausgleichenden Hopfenherbe die den Bock in eine schöne Balance bringt. Der Abgang ist langanhaltend und klingt zum Schluss feinherb und leicht trocken aus.

Fazit: Das Nankendorfer Bockbier Hell ist ein gut süffiger Bock mit einer schönen Balance aus süßen, würzigen und herben Noten! Deshalb bekommt der Bock von uns eine klare Empfehlung! Aber Vorsicht die 7,0% vol. Alkohol sind nicht zu unterschätzen! Ein heller Bock für gemütliche Abende auf der Couch!

Christian, BavarianBeerDudes

Dunkles vom Landshuter Brauhaus

Aus der niederbayerischen Hauptstadt Landshut mit ihrer berühmten Burg Trausnitz, freuen wir uns heute das Dunkle Bier aus dem Landshuter Brauhaus in der Verkostung zu haben!

Mahagonifarben und mit rötlichen Reflexen versehen, bahnt es sich den Weg in unsere Willybecher. Die Schaumblume besitzt eine deutliche Malzbräune, ist schön sahnig und beweist Stehvermögen. So muss das bei einem Dunklen ausschauen! Der Geruch besitzt eine ausgeprägte Süße, es duftet nach Chocolate Cake in Kombination mit dezenten Röstmalzaromen. Das ganze schwebt mit einer mittleren Intensität in unsere Nasen. Der Antrunk zeigt sich weiterhin süßlich, aber nicht im erwarteten Ausmaß. Stattdessen treten die Röstmalzaromen in den Vordergrund, ein Hauch Kaffeearoma zieht ein und der Hopfen bildet eine dezente Herbe. Das alles ist gekonnt ausbalanciert. Der Körper ist zwar vollmundig, aber nicht übertrieben, irgendwie bringt er doch noch so einen Hauch Leichtigkeit rein. Damit muss bei diesem Dunklen niemand auf den Herbst und Winter warten, es fließt auch im Sommer einwandfrei die Kehle hinunter. Das ganze ohne jeglichen Wiederstand und mit milder Rezenz. Röstmalz und etwas Hopfen bleibt zum Schluss übrig.

Fazit: Ein Dunkles das uns sehr gut gefällt. Man hat den Eindruckt als hätten die Landshuter versucht ein Dunkles zu schaffen das allen Vorlieben gerecht wird. Es ist weder zu schwer, noch zu leicht. Weder zu intensiv, noch zu lasch. Der Geruch gefällt den „Süßen“, im Antrunk kommen die „Herben“ und „Röstigen“ auf ihre Kosten. Und von uns gibt’s logischerweise eine Empfehlung!

Martin, BavarianBeerDudes

Kellerbier von Hummel Bräu

Heute verkosten wir mal wieder eine urtypisch fränkische Bierspezialität, das Kellerbier. Welches dieses Mal von der Hummel-Bräu aus Merkendorf in Oberfranken eingebraut wird. Im Willybecher präsentiert es sich nahezu glanzfein und Honiggold glänzend. Gekrönt wir es von einer prächtigen, cremigen und schneeweißen Schaumkrone. In der Nase vernehmen wir in erster Linie würzige Aromen dazu gesellen sich feine süßliche Malznoten. Der Antrunk ist vollmundig und mit einer zurückhaltenden Rezenz ausgestattet.

Unser Gaumen erfreut sich über süßliche Karamellnoten, eine feinwürzige Note und eine dezente Herbe zum Abgang hin. Dieses Kellerbier hat schießt dank seines weichen Körpers blitzschnell unsere Kehlen hinab! Endlos süffig! Der Abgang selbst ist langanhaltend und klingt feinherb und trocken aus. Da freut man sich umgehend auf den nächsten Schluck!

Fazit: Vollmundig, weicher Körper, süßliches Karamell, feinwürzig und unglaublich süffig! Klasse Kellerbier aus Merkendorf, beide Daumen steil nach oben!

Christian, BavarianBeerDudes